Mit diesem Persönlichkeitstest habe ich endlich den richtigen Partner gefunden

Ich ging allein schlafen und wachte allein auf. Ich fuhr allein in den Urlaub. Ich saß abends allein in meinem Lieblingsrestaurant. Ging allein im Park spazieren. Joggte allein meine Runden. Ich war allein. Das war mir die meiste Zeit überhaupt nicht bewusst. Doch es gab diese Momente, wenn das Rad mal stillstand und ich einen Augenblick Ruhe hatte. Am Strand ein Pärchen händchenhaltend vorbeiging. Im Restaurant am Nebentisch liebevoll das Essen geteilt wurde. Auf der Parkbank ein Paar begeistert voneinander war. Dann fiel die Erkenntnis ausgehungert über mich her und ließ nur selten etwas von meinem Selbstbewusstsein übrig. Dann erwachte in mir der Wunsch danach, geliebt zu werden und mich jemandem zugehörig zu fühlen.

„Genau richtig“ war noch nicht dabei

Es war nicht so, als ob ich es noch nie versucht hätte, nur das war gar nicht so einfach, wie das in der Parship-Werbung aussieht! Je älter ich wurde, desto klarer war, was ich wollte und was nicht. Jede Erfahrung lies mich weniger kompromissbereit werden und machte mich wählerisch. Bis mir irgendwann niemand mehr genügen konnte. Mal war es das Aussehen, mal eine Geste, der Körpergeruch, die Meinung, die Kleiderwahl, zu anhänglich, zu sachlich, die Stimme, der Job, zu sensibel, zu rau – hätte ich in meiner jüngeren Version über vieles hinwegsehen können, so war mir das jetzt nicht mehr möglich.

Da ist auch gar kein Platz für jemand anderen

Oft dachte ich auch: Wie soll ich überhaupt noch jemanden in mein Leben lassen? In meine festen Abläufe? Meinen vollen Terminplan? Wo war zwischen meinen Interessen und Hobbies noch Platz? Mein Leben war perfekt auf mich und meine Bedürfnisse ausgerichtet. Wenn ich mich doch mal dazu hinreißen ließ, ein Date mitzunehmen, weil der Wein mich sentimental und anhänglich gemacht hatte, war mir der Morgen danach und dass jemand in meinem Bett, in meiner Wohnung, mir im Weg war, dermaßen zuwider, dass ich so schnell wie möglich wieder allein sein wollte.

Ich bin kein Einzelgänger

Den schnellen Sex, den bekam ich immer. Aber echten Zusammenhalt? Rückendeckung? Unterstützung? Jemanden, neben dem ich sitzen konnte, ohne reden zu müssen? Das Gefühl von Sicherheit und ein Kuss am Morgen? DAS war, was ich wollte. Ich hätte nie gedacht, dass der Weg zu einer erfüllten Partnerschaft bei mir selbst anfangen würde. Ich musste ein noch tieferes Verständnis dafür gewinnen, wer ich war und was ich wollte, aber noch wichtiger: Ich musste lernen, mich zu akzeptieren, um endlich auch wieder andere akzeptieren zu können.

Endlich in Zufriedenheit vereint

Und plötzlich wurde das Nachdenken über eine Beziehung wieder möglich, wurde ich kreativ und bereit, mein eigenes Beziehungsmodell zu erschaffen. Heute bin ich glücklich in meiner Beziehung. Ich bin immer noch gern allein – der Unterschied ist jetzt: Es ist eine freiwillige Entscheidung und nicht wie ein Schicksalsschlag, dem ich nicht entkommen kann.

Heute lebe ich Zugehörigkeit, die sich gut und richtig anfühlt.