Scheidungen – ist das verflixte 7. Jahr schuld oder gibt es andere Ursachen?

Ehen halten in Deutschland und Europa immer kürzer. Gemäß Statistik des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung werden die meisten Ehen in den Jahren 5 bis 9 geschieden. Statista zeigt in einer Studie die Scheidungsquote von 1960 bis 2021 auf. Höchstwert war 2005 mit einer Scheidungsquote von mehr als 50%. 1960 lag der Wert gerade mal bei 11%, jedoch 1980 schon bei fast 30%. In den Jahren nach 2005 fiel die Quote jährlich um einige Prozentpunkte herab, 2021 lag sie aber wieder bei 40%. Ein Schelm, der dabei an die Corona-Lockdowns denkt … Was aber genau wollen uns diese Zahlen sagen? Der Versuch einer Interpretation.

· 4 Min Lesezeit

Das Konstrukt „Ehe“ vor 1980

Mal davon abgesehen, dass Scheidungen in der Vergangenheit in der sozialen Gemeinschaft undenkbar waren, stellten die Ehen eine ökonomische Einheit dar. Sie war quasi unlösbar, weil Mann und Frau aufeinander angewiesen waren. Der eine konnte nicht kochen und den Haushalt mit Kindern managen, dafür wusste der andere nicht, wie man das Geld verdienen sollte und hatte keine berufliche Ausbildung. Hinzukam, dass Frauen bis Inkrafttreten des Gleichberechtigungsgesetzes am 1. Juli 1958 in Deutschland kein eigenes Konto haben durften. Der Mann verwaltete das von seiner Frau in die Ehe eingebrachte Vermögen, die daraus erwachsenden Zinsen und das Gehalt, das seine Frau verdiente.

Aber auch arbeiten war für Frauen nur schwer möglich. Bis 1958 durfte der Mann über das Dienstverhältnis seiner Frau entscheiden. Er konnte entscheiden, ob sie arbeiten durfte und wenn er seine Meinung änderte, jederzeit das Arbeitsverhältnis seiner Gattin kündigen. Aber: Noch bis 1977 durfte eine Frau in Westdeutschland nur dann berufstätig sein, wenn das „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war. Aufgaben im Haushalt und in der Kindererziehung waren also gesetzlich der Frau zugeordnet.

Erst 1977 trat das erste Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts in Kraft. Demzufolge gab es keine gesetzlich vorgeschriebene Aufgabenteilung in der Ehe mehr. Seitdem wird im Falle einer Scheidung nicht mehr nach Schuld gesucht, sondern es gilt das sogenannte Zerrüttungsprinzip. Das heißt, der Ehepartner/die Ehepartnerin, der bzw. die nach der Scheidung nicht mehr für sich selbst sorgen kann, hat Anspruch auf Unterhalt des Ex-Partners bzw. der Ex-Partnerin (Quelle).

Mit der sexuellen Revolution und der Emanzipation wurden diese traditionellen Rollenverteilungen gesprengt. Heute geht es in einer partnerschaftlichen Beziehung in erster Linie um die Beiden selbst, ihre Gefühle und Identitäten.

Vom heutigen Wesen der Beziehung und wie das Reiss Motivation Profile® von großem Nutzen sein kann.

Paare binden sich, wenn ihre Motiv-, Werte- und Bedürfnisprofile ähnlich sind. Ja, man sagt so schön: Gegensätze ziehen sich an – aber richtig funktioniert das nur in der Physik. Untersuchungen zeigen, dass genau die Gegensätze, die am Beginn einer Beziehung so anziehend waren, in der Folge entzweien.

Das Reiss Motivation Profile® schafft einen treffsicheren Überblick über die partnerschaftliche Passung. Es gibt völlig wertfrei die Option, die Motivkonstellation des anderen zu studieren und dadurch in Situationen, die früher in den Streit führten, toleranter zu (re-) agieren. Wir werden verständnisvoller mit den Tücken, die Individualität und Persönlichkeit nun mal in sich bergen.

Durch eine partnerschaftliche Motivationsanalyse mit Hilfe des Reiss Motivation Profile® lässt sich sehr schnell erkennen, wo wir ähnlich ticken und wo nicht. Ein spezielles Partner- oder Beziehungsprofil legt nicht nur offen, wer was braucht, sondern auch, was wir gemeinsam brauchen, um unseren Weg zusammen erfolgreich zu gehen.

Jede Beziehung hat ihre Stärken und Schwächen – keine ist perfekt. Aber: Wie viele Diskrepanzen kann ein Paar durchstehen, bevor es Zeit ist, ernsthaft über eine Trennung nachzudenken? Das Reiss Motivation Profile® kann diese Frage nicht beantworten, aber Menschen dabei helfen, die motivationalen Aspekte ihrer Beziehungen besser zu verstehen.



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